Dienstag, 8. November 2011

It all started with a Big Bang ...

Die nunmehr fünfte Staffel von The Big Bang Theory ist bereits in vollem Gange (Stand beim Verfassen: Achte Episode) und sieht bis jetzt ganz ordentlich aus. Zwischendurch hatte man das Gefühl, dass die Serie an Schwung verloren hat, aber das Gute an TBBT ist einfach, dass die Show ohnehin mehr wie eine Nummernrevue funktioniert und nicht auf Charakterentwicklung oder große Storylines Wert legt - es geht um die Gagdichte, nicht um ausgefuchste Plots.

Vorallem die Integration der neuen Charaktere hat sich inzwischen als Glücksgriff herausgestellt: Amy ist das biologistische Pendant zum Technokraten Sheldon, versteht die Welt als reines Funktionieren von biologischen und chemischen Prozessen. Fehlt nur noch der Kulturwissenschaftler und das akademische Trio Infernal wäre perfekt. Auch Bernadette, die Howards fatalistische Mutterliebe widerspiegelt (schließlich trägt sie schon Züge der drakonischen Cholerikerin) hat sich ihre Stellung im Cast verdient erkämpft.

Leider verkümmern bei diesem übermächtigen Fokus auf Sheldon die anderen Charaktere etwas: Sie sind oft nur noch Stichwortgeber für seine sarkastische Vision du Monde und funktionieren nur noch nach als festgezurrtes Bündel an Charakteristka. Penny verblasst dabei zusehends. Chuck Lorre zeigt mit TBBT weiterhin, dass er mehr drauf hat, als banale Fäkalgags - hoffen wir, dass der Haisprung TBBT noch ein wenig erspart bleibt.

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